Milchmädchen, heute wird abgerechnet!

Angekündigt habe ich es, ausgeführt wird es heute zum ersten Mal: Die Milchersatz- oder Milchvariantenlivetests. Um mich nicht mit komplizierten Setups rumschlagen zu müssen, teste ich die Weissgetränke nicht alle zugleich, sondern mit genügend Abstand, um auch wieder allfällig feste Nahrung zu mir zu nehmen. Wie vergleiche ich aber? Ich kann nicht sagen, schmeckt wie Milch, wenn es wie Milch schmeckt, weil es ja eben Menschen gibt, die keine Milch trinken können, denen hilft das also Null. Wie schmeckt also Milch? Fragt man wen, wie Wasser schmeckt, kommt hauptsächlich die Antwort „Nach Nichts“. Aber: Wie schmeckt Nichts? Ist „Nichts“ eine Geschmacksqualität, wie umami, das neben süss, sauer, bitter und salzig noch nicht so wirklich in unserem Sprachgebrauch niederschlug. Hm. Vermutlich schmeckt das Zeug sowieso nicht nach Milch, was grübel ich also“¦

Test 1: Oh, tatsächlich Milch! Rohmilch, naturbelassen und von art- und wesensgerecht gehaltenen Kühen. Es riecht wie beim Besuch in einer Käserei in einer Kombination mit dem Geruch von vor einer Alphütte bei Sonne mit frischen Blumen mampfenden Kühen in der Umgebung. Der Geschmack distanziert sich dezent und konsequent von Industriemilch. Obwohl sich gemäss Flaschenetikette sogar Rahm oder Butter gewinnen liesse, schmeckt es so gar nicht fettig. Hat was Leichtes. Im Abgang lässt das Ganze allerdings etwas nach. Hier würde ich zu einem Stück frischem Brot und einem Stück Appenzeller Käse raten. Einerseits weil es passt und andererseits kann diese Milch von Laktosegeschädigten ebenso wenig getrunken, wie super Käse gegessen werden. Also kann man ruhigen Gewissens sagen: Ätschibätsch!

Karma wird sich beim nächsten Test dafür erkenntlich zeigen. Jippieh.

Aktuell im Ohr: Muhkuh – Kuhmuh

Nachtrag: Karma kommt im Gegensatz zu Weihnachten schon etwas früher. Meine Innereien waren von so viel Natur etwas überrascht und diskutieren aus, welches Teil die kurioseren Geräusche machen kann.

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